„Eine Ehre, hier mitzuhelfen“

Im Rampenlicht: Vater und Sohn in der neunerhaus Zahnarztpraxis

Eine Weile überlegen Arno und Erwin Sindelar, wie lange sie schon ehrenamtlich in der neunerhaus Zahnarztpraxis arbeiten. „Es müssen fast zehn Jahre sein“, rechnet Erwin. Sohn Arno hat vor acht Jahren begonnen, als er die Ausbildung zum zahnärztlichen Assistenten in der Praxis des Vaters angetreten hat. Damals hat er seinen Vater regelmäßig in die neunerhaus Zahnarztpraxis begleitet, mittlerweile ist er selbst als Zahnarzt dort im Einsatz.

„Seit Juni bin ich offiziell fertig mit dem Studium. Jetzt arbeite ich gemeinsam mit meinem Papa – sowohl bei neunerhaus als auch in unserer Ordination“, berichtet er. Anfangs war das eine Gewohnheitssache, aber: „Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team. Er hat in der Ordination seine eigenen Patient*innen und wir beraten uns gegenseitig. Es ist immer gut, die Möglichkeit einer zweiten Meinung zu haben“, sagt Erwin Sindelar.

Zwei ehrenamtliche Zahnärzte in der neunerhaus Zahnarztpraxis
© Karin Gruber

Ein besonderes Anliegenist es den beiden, den Patient*innen ihren Besuch in der neunerhaus Zahnarztpraxis so angenehm wie möglich zu gestalten. Arno Sindelar erzählt von einem Patienten, dessen Angst vor dem Zahnarzt dazu geführt hat, dass er seit Jahren eine dringend notwendige Behandlung aufgeschoben hat: „Bei neunerhaus hat er von Anfang an ein positives Gefühl bekommen, vom Empfang bis ins Behandlungszimmer. Er hatte mehr Angst vor dem Bohren als vor dem Ziehen. Jetzt lässt er sich auch Füllungen machen und ist glücklich, dass er im Zuge der Therapie wieder ein Lächeln bekommt“.

Im Vordergrund stehenfür die beiden die Freude an der zahnärztlichen Arbeit und das Gefühl, mit ihrem Können einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. „Es bereitet mir wirklich Freude, das Lächeln eines schmerzfreien Patienten zu sehen, oder das einer Patientin, der ich schöne Zähne gemacht habe – es ist ein wunderschöner Beruf“, sagt Erwin Sindelar. „Ohne neunerhaus gäbe es keine Behandlung für diese Patient*innen. Deswegen sehe ich es als besondere Ehre, dass ich da mithelfen darf“, ergänzt sein Sohn.

Dieser Beitrag erschien erstmals im Magazin neuner News, Ausgabe 45.