Durch die großartige Unterstützung unserer Spender*innen können wir Hilfe nach Bedarf und auf Augenhöhe anbieten.
„Meine Seele wurde genährt“, sagt Herr S., einer der 5.776 Patient*innen, die 2022 das neunerhaus Gesundheitszentrum genutzt haben, weil sie obdachlos waren oder keine Versicherung hatten. Von ihnen gibt es gar nicht wenige: Laut Statistik Austria waren im Jahr 2021 19.450 Personen in Österreich als obdach- und wohnungslos registriert – 58,3 Prozent davon allein Wien.
Aber nur ein kleiner Teil von ihnen sind jene Menschen, die man draußen auf der Straße sieht: Viele kommen kurzfristig bei Freund*innen oder Bekannten unter, leben in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe oder halten sich dort auf, wo sie nicht wahrnehmbar sind. Dabei ist die Diversität groß: Menschen, die nach einem Beziehungsende kurzfristig keine Wohnung haben, Frauen mit Kindern, die aus Gewaltbeziehungen fliehen, Menschen, die schon in jungen Jahren ihr Zuhause verlieren – das sind nur einige Beispiele.
Obdachlosigkeit und Gesundheit
Obdachlosigkeit hängt eng mit Gesundheit zusammen, denn Krankheit macht arm und Armut macht krank – ein Kreislauf. Bei neunerhaus wissen wir, dass es fürs Gesundwerden mehr braucht als nur einen Verband: das Gefühl, mit allen Ängsten und Sorgen und der eigenen Geschichte ernst genommen zu werden, eine Begegnung auf Augenhöhe und eine Beziehung, die auf Menschlichkeit und Verständnis basiert.
Durch die großzügige Unterstützung unserer Spender*innen – wie zum Beispiel Österreichische Lotterien Gruppe – können wir dort helfen, wo Hilfe wirklich gebraucht wird. So können wir Perspektiven entwickeln und zeigen damit: Obdach- und Wohnungslosigkeit ist eine Phase, die ein Ende hat. Vielen herzlichen Dank für den engagierten Einsatz für obdach- und wohnungslose Menschen!
Wir schauen nicht weg. Wir helfen
Bitte unterstützen auch Sie obdach- und wohnungslose Menschen!