neunerhaus Geschäftsführerin Daniela Unterholzner schreibt in den neuner News #51 darüber, dass Obdachlosigkeit jede*n treffen kann
Falls Ihnen die Überschrift bekannt vorkommt – bereits im letzten Jahr hat neunerhaus bei seiner Kampagne auf diesen starken Sager aus der Feder von Erfolgsautor Wolf Haas gesetzt. Und ja, der Satz hat nicht an Bedeutung verloren, im Gegenteil. Seit 2022 haben sich die Krisen gefühlt verdreifacht, derDruck vervierfacht, die Kosten verzehnfacht. Möglichkeiten zu straucheln, zu stolpern und zu fallen gab und gibt es viele: im Alltag, im Job, bei der Wohnungssuche. So hatte bestimmt jede*r einmal den ein oder anderen „Schnauzen-Moment“.
Wie Sie auf unseren Kampagnen-Sujets sehen, bildet neunerhaus heuer Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, auf den Plakaten ab – lächelnd, selbstbewusst – und mit Zahnlücke. Mittels dieser Retusche zeigen wir, dass es wirklich jedem*r einmal passieren kann, dass das Leben anders spielt als geplant. Und dass es ok ist, wenn nicht immer alles rund läuft im Leben, dass man manchmal Hilfe braucht, um etwas in Ordnung zu bringen – denn es gibt Menschen und Angebote, die beim Aufstehen unterstützen.
Bei neunerhaus wissen wir um diese „Aufsteh-Hilfen“: das Gefühl, mit allen Ängsten und Sorgen und der eigenen Geschichte ernst genommen zu werden, eine Begegnung auf Augenhöhe und eine Beziehung, die auf Menschlichkeit und Verständnis basiert. Gemeinsam entwickeln wir Perspektiven und zeigen damit: Obdach- oder Wohnungslosigkeit ist eine Phase im Leben, die ein Ende hat. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, Menschen in Krisensituationen dabei zu unterstützen, wieder aufzustehen!
Dieser Beitrag ist erstmals im Magazin neuner News, Ausgabe #51 erschienen.