Tierliebe für alle ermöglichen

Seit über zehn Jahren gibt es mit der neunerhaus Tierärztlichen Versorgung ein österreichweit einzigartiges Angebot für die Tiere von obdach- und wohnungslosen Menschen. Ein herzliches Dankeschön an die Stadt Wien für die langjährige Unterstützung!

In der neunerhaus Tierärztlichen Versorgung in Wien Margareten werden seit über zehn Jahren die Tiere von obdach- und wohnungslosen Menschen kostenlos medizinisch betreut. Das Angebot ist österreichweit einzigartig, die Nachfrage groß. Ein Team aus ehrenamtliche Tierärzt*innen und Assistent*innen kümmert sich liebevoll um das Wohlergehen der tierischen Begleiter. So hat sich seit 2010 die Zahl der behandelten Tiere verdreifacht. Seit der Gründung konnten über 6.000 Tiere betreut werden. Um das Angebot in diesem Rahmen auch weiterhin aufrecht zu erhalten, ist neunerhaus neben der Unterstützung von Spender*innen und dem Einsatz ehrenamtlicher Tierärzt*innen auch auf die Kooperation mit langfristigen Partner*innen wie der Stadt Wien angewiesen. „Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung der Stadt Wien. Dies hilft uns sehr, dieses so wichtige Angebot aufrechtzuerhalten – und zwar für Mensch und Tier. Denn gerade bei unserer Zielgruppe gilt: Tiergesundheit ist Menschengesundheit„, sagt Eva Wistrela-Lacek, Leiterin der neunerhaus Tierärztlichen Versorgung.

© Votava

Foto: v.l.n.r. Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien, Eva Wistrela-Lacek, Leiterin neunerhaus Tierärztliche Versorgung und Stadtrat Jürgen Czernohorsky

Tierwohl ist wichtig

„‚du bist wichtig‘ gilt bei neunerhaus für Mensch und Tier, denn Tiere sind oftmals die letzten treuen Begleiter obdach- und wohnungsloser Menschen. Die neunerhaus Tierärztliche Versorgung ist seit ihrer Gründung wichtige Anlaufstelle und wesentlicher Pfeiler unserer Hilfsangebote„, sagt Daniela Unterholzner, neunerhaus Geschäftsführung. „Tierwohl liegt mir sehr am Herzen. Es ist wichtig und unterstützenswert, dass es so eine Einrichtung wie die neunerhaus Tierärztliche Versorgung gibt, die mit ihrer Arbeit Tierliebe für alle ermöglicht“, ergänzt Stadtrat Jürgen Czernohorsky beim Besuch vor Ort. „Ein Tier haben und halten zu können – und zwar unabhängig von Einkommens- und Wohnsituation, ist für viele Menschen lebenswichtig“, sagt Tierschutzombudsfrau Eva Persy.