„Was Gscheites damit machen.“

Arno Pilgram ist renommierter Soziologe und Kriminologe spricht mit neunerhaus über die Möglichkeit von Testamentsspenden

„Es ist viel draus geworden. Aus sehr bescheidenen Anfängen ist das jetzt ein ansehnliches Gebilde.“ Arno Pilgram kennt neunerhaus schon lange und beobachtet die Entwicklungen der Organisation mit großem Interesse. Und auch als treuen Spender darf neunerhaus seit Jahren auf den renommierten Soziologen und Kriminologen zählen. „neunerhaus ermöglicht es, aus der Wohnungslosigkeit hinaus zu wachsen. Dabei werden die Dienstleistungen von der Zielgruppe aus entwickelt.“ Für ihn ein guter Ansatz, der absolut unterstützenswert ist – vielleicht auch in Form von einer Testamentspende.

Über das Leben hinaus Gutes tun

Mit einer Testamentspende zugunsten von neunerhaus selbst bestimmen, was bleibt: von sich selbst, von den eigenen ideellen und materiellen Werten. Das ist ein Gedanke, dem Arno Pilgram durchaus etwas abgewinnen kann: „Die Idee, die Unterstützung von Sozialorganisationen im Testament weiterzuführen durch die Erben oder die Erbschaft, finde ich nicht verkehrt. Man könnte sich quasi ein Stück weit selbst besteuern, indem man einen Teil für das Gemeinwohl, für gemeinnützige Organisationen spendet – so wie man das auch aus dem aktiven Einkommen macht.“ neunerhaus als „Erben“ einzusetzen, unter der Voraussetzung, dass „man selber und die Partnerin immer noch vor geht“, findet Arno Pilgram eine gute Idee, denn: „Ich würde keiner Organisation etwas vermachen, wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste da jetzt noch dreinreden, was sie damit machen sollen. Das muss eine Organisation sein, von der ich sicher bin, dass sie was Gscheites damit machen – was halt in der Situation grad das Wichtige ist.“

Testamentsspende: Hilfe, die noch lange wirkt

Eine Testamentsspende zugunsten neunerhaus hilft wohnungslosen sowie nichtversicherten Menschen und ihren Tieren – sei es mit der Unterstützung bei der Beschaffung leistbaren Wohnraums, der kostenlosen medizinischen Versorgung von Menschen, die sonst keinen Zugang zum Gesundheitssystem haben oder der Behandlung von Tieren wohnungsloser Menschen, damit die Tiere lange gesund an der Seite ihrer Besitzer*innen sein können.

Fragen und Meinungen zur Testamentsspende?

Das Interview wurde im Rahmen der neuner News 51 geführt. Unser Magazin erscheint drei mal im Jahr und kann kostenlos unter spenden@neunerhaus.at abonniert werden.