Was unterscheidet bloßes Überleben von Leben? Was braucht es, um ein würdiges und selbstbestimmtes Leben zu führen? Daniela Unterholzner, Geschäftsführung neunerhaus, über die neue neunerhaus-Kampagne #ÜberLebenReden.

In unserer Kampagne rücken wir Lebensrealitäten wohnungs- und obdachloser Menschen in den Mittelpunkt rückt, denn um sie geht es in unserer Arbeit, in unserem Auftrag. Wir zeigen: Jeder Mensch kann in eine Notlage geraten. Entscheidend ist, dass es Wege hinaus gibt – Überleben ist der Anfang, Leben das Ziel. Bei neunerhaus arbeiten wir an der Sicherung des Grundlegenden, der Existenz, dem Überleben. Dort hört unsere Hilfe aber nicht auf. Wir schaffen Möglichkeiten, Perspektiven und unterstützen beim Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Starke (Über-)Lebensgeschichten finden Sie auch in der 57. Ausgabe der neuner News. So spricht Markus K. offen über Burnout, Wohnungsverlust und Depression. Heute arbeitet er als Peer der Wohnungslosenhilfe. Und auch Manuela C. hat nach dem Verlust ihrer Familie und ihrer Wohnung dank neunerhaus den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben geschafft. „Bergdoktor“-Schauspieler Hans Sigl mit mir darüber, wie es ihm gelingt, Zweckoptimist zu bleiben und warum es ohne Empathie und Miteinander nicht geht.
Auch bei neunerhaus wissen wir, dass es eine solidarische Gesellschaft braucht. Unsere Arbeit wirkt – aber nur, wenn Menschen mithelfen, mitdenken, mittragen. Dafür braucht es Spenden – damit Überleben gesichert ist und Leben in Würde möglich wird.
Dieser Beitrag ist in der 57. Ausgabe der neuner News – dem Spendenmagazin von neunerhaus – zu lesen.