Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin neunerhaus formt mit den Händen ein Herz

Kleine Kinder, kleine Probleme?

Daniela Unterholzner, Geschäftsführung neunerhaus schreibt in der 56. Ausgabe der neuner News über junge Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind.

Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin neunerhaus formt mit den Händen ein Herz
Daniela Unterholzner

„Kleine Kinder, kleine Probleme – große Kinder, große Probleme“. So lautet ein Sprichwort, das wohl viele Eltern kennen. Aber wann ist man selbst groß genug für große Probleme? In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen Menschen vor, die bereits von klein auf viel erlebt haben bzw. erleben mussten: Schicksalsschläge, die beinahe unvorstellbar sind – aufgrund ihrer Härte und Wuchtigkeit, und, weil sie diese Menschen zum Teil bereits in ihrer Kindheit bzw. Jugend getroffen haben: unmittelbar, unvorbereitet und fast unüberwindbar.

„Familie, da hilft man einander“, sagt Sängerin und Wiener Urgestein Jazz Gitti im Interview. Was ist aber, wenn es den sicheren Hafen plötzlich nicht (mehr) gibt? Auch Jazz Gitti war nach dem frühen Tod der Mutter auf sich allein gestellt, konnte sich durchschlagen und fand ihren Weg, der sie nach Israel und wieder zurück nach Wien führte. Heute spricht sie offen darüber, weiß aber, dass es vielen jungen Menschen auch anders ergehen kann.

Junge Menschen wie Radmila M. zum Beispiel, die über ihr Leben als wohnungslose alleinerziehende Mutter erzählt und die Herausforderungen, die sich ihr in den Weg stellen. Oder Janosch R., der eine sehr schwierige Kindheit hatte, jetzt aber – auch für seine kleine Tochter – wieder zurück ins Leben gefunden hat.

Ich ziehe den Hut vor diesen Menschen, die so viel Kampfgeist und Willenskraft beweisen. Und ich bin stolz, dass wir sie mit unseren Angeboten, wie dem Chancenhaus neunerhaus Billrothstraße oder die neunerhaus Peer-Ausbildung ein Stück ihres Weges zurück in ein selbstständiges Leben begleiten dürfen.


Mit einer Spende ermöglicht man jungen Menschen ein Dach über dem Kopf, eine Ausbildung und damit Perspektive und eine Zukunft. Danke

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Zukunft ohne Zuhause. Wenn junge Menschen obdach- oder wohnungslos sind.

Fast jede*r Fünfte in der Wiener Wohnungslosenhilfe ist unter 30. neunerhaus ist für sie da und setzt sich für ihr Recht auf Wohnen, ein würdevolles Leben und eine selbstbestimmte Zukunft ein. Hier erzählen wir, wie wir das machen.

Dieser Beitrag ist in der 56. Ausgabe der neuner News – dem Spendenmagazin von neunerhaus – zu lesen.